Werkstufenpraktika

Die arbeitsorientierenden und arbeitsvorbereitenden Tätigkeiten im Unterricht der Werkstufen (Arbeitslehre, Berufsbildungstag, etc.) werden durch Praktika ergänzt, um nach der Schule einen geeigneten Arbeitsplatz in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM), in einem Integrationsbetrieb oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einnehmen zu können. Diese Praktika werden im Unterricht vor- und nachbereitet, um den Schülerinnen und Schülern den Übergang zum außerschuli­schen Arbeiten mit veränderten Bedingungen (Personen, Umfeld, Arbeit, etc.) zu erleichtern und die Erlebnisse und Erfahrungen durch Verfassen eines Praktikumsberichtes nachhaltig zu machen.

Die Praktika finden sowohl als Klassenpraktika als auch als Einzelpraktika statt. In der Regel werden diese wochenweise durchgeführt und umfassen 10 Arbeitstage. Die Betreuung wird von Mitarbeitern vor Ort durchgeführt. Eine Lehrkraft aus dem Werkstufenteam besucht die Praktikantinnen und Praktikanten ebenfalls regelmäßig – auch um eventuelle Schwierigkeiten direkt aufgreifen und gegebenenfalls lösen zu können.

Grundlegende Ziele und Aufgaben des Praktikums:

  • verschiedene Erfahrungen mit Arbeit sammeln
  • verschiedene Arbeitsformen, -bereiche und -plätze kennen lernen und gezielt erproben
  • Anforderungen und grundlegende Arbeitshaltungen kennen lernen
  • veränderte räumliche, zeitliche, personale und organisatorische Bedingungen erfahren und sich daran gewöhnen
  • Entwickeln sowie Festigen von beruflichen Interessen
  • Überprüfung der individuellen Eignung und die Selbsteinschätzung differenzieren
  • Anbahnung des Übergangs ins Arbeitsleben